Author: Kathrin

cds ausmisten

ich habe vor ein paar tagen ein paket für www.momox.de gepackt und eben kam die mail, dass alle eingeschickten cds akzeptiert wurden :)

momox funktioniert so:
a. auf der momox seite den barcode der CD/DVD/des Spiels eingebe und schauen, was sie einer/m dafür geben. der preis liegt so zwischen 20 cent und angeblich 10 euro (für DVDs bis zu 20 euro… aber das sind dann wohl sachen die man auch anders loswird), mein kram war so zwischen 3 euro und 20 cent wert.
b. der mindestwert jedes eingeschickten paketes muss 10 euro sein.
c. zusammenpacken und hinschicken. die prüfen den zustand der cds und nehmen nur welche mit leichten gebrauchsspuren, der zustand der hülle ist allerdings egal. alles weitere ist auf der seite erklärt. das geld samt portorückerstattung bekommt man dann überwiesen.

eigent sich für alles, was bei ebay oder amazon unverkäuflich ist und zu hause nur platz wegnimmt.

Butler kommt und auch sonst ist viel los

Die Ankündigung für all die tollen queer-theoretischen und -künstlerischen Ereignisse, die diesen Mai in Hamburg stattfinden werden, verbreiten sich langsam aber sicher.

Judith Butler ist am 18. Mai 2007 in Hamburg und wird einen Vortrag mit dem Titel Sexual Politics, Torture, and Secular Time halten. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr in der Universität Hamburg, Hauptgebäude, Hörsaal A, Edmund-Siemers-Allee 1.

Das Institut für Queer Theory veranstaltet außerdem einen Workshop zu Queer, Sexualpolitiken und der Menschenrechtsdiskurs am Samstag, 19. Mai, von 10.30 bis 20 Uhr.

Es wird eine Ausstellung in der Kirchenalle 25, nähe Hauptbahnhof geben. Sie trägt den Titel
Behauptungen ausstellen :: Haltungen einnehmen :: Strike a pose! und wird bis zum 30. Mai gezeigt. Die Eröffnung ist am 16. Mai um 19.00 Uhr, und damit leider zeitgleich mit dem Vortrag von Nina Mackert im Rahmen der Ringvorlesung Jenseits der Geschlechtergrenzen an der Uni Hamburg. Nina spricht dort über ihre Magistraarbeit, der Titel des Vortrages ist “An area of contest – Skizzen dekonstruktivistischer Geschichtsschreibung der USA im 20. Jahrhundert”.

Aktiv werden queere Kunstproduzent_innen und solche, die es werden wollen, beim Workshop Queere Kunst Machen von Freitag bis Sonntag, 27.-29.April 2007.

Und damit es in den Tage davor nicht zu langweilig wird und die ganzen Events dann viel zu plötzlich da sind, wurde für Samstag, den 12. Mai noch der Filmabend Die gefühlte Hose im Metropolis Kino organisiert und am Montag (14. Mai) lädt der Queer Monday in den Buttklub mit Evi Nic und C, Bounty und Band (20 Uhr, Hafenstr. 126)

Das wird ne harte Woche ;-)

Alle weiteren Infos, Veranstaltungsbeschreibungen und Kontaktmöglichkeiten findet ihr unter

Queer-Institut.de und Galerie-Broll.com

jetzt doch wordpress

der blog ist doch gen wordpress migriert, um das mal umständlich auszudrücken. jetzt würd ich nur zugerne wissen, wie man bei diesem hübschen theme das header bild verändert. aber das krieg ich auch noch raus!

Nicht gut genug, Feministin zu sein?

Eben hörte ich den 51% Podcast, Folge 925. Dort gab es einen Beitrag zur Frage, ob es eine richtige Art gibt, Feministin zu sein, und wie Frauen mit dieser Frage umgehen. Kompliziert, darum zitiere ich mal:

Feminism, like many isms has different definitions depending on who you ask. Which leaves a lot of questions that can create conflict between people who share many…if not most of their beliefs. Can I be a feminist and wear make up, shave my legs…Date men? Like shopping? Amy Richards and Jennifer Baumgardener have been examining these questions for years. These 30 something feminist authors met about 14 years ago in the office of Ms. Magazine. They began looking at what it really means to be a feminist now. Since then they’ve collaborated on two books on the subject, Manifesta: Young Women, Feminism and the Future, and, Grassroots: A Field Guide for Feminist Activism and have been traveling around the country sharing their thoughts on this new feminism. I caught up with them at a women’s conference at The College of Saint Rose in Albany NY.

Eine Aussage einer der Autorinnen fand ich besonders bemerkenswert: Viele Frauen würden sich nicht als Feministin bezeichnen, oder als solche identitfizieren, weil sie von sich selbst glaubten, nicht gut genug zu sein

Das heißt: Sie erfüllen bestimmte Normen nicht, die sie selbst mit Feminismus verbinden. Sie möchten auch nicht in Situationen kommen, in denen andere sie vorwurfsvoll damit konfrontieren und z. B. sagen: “Also komm, du als Feministin fühlst dich zu dick? …rasierst dir die Beine? …isst Fleisch? ….gehst so gerne shoppen?!”

So habe ich noch die über das “I’m not feminist, but….”-Problem nachgedacht. Es erscheint mir aber ziemlich einleuchtend, ein Label wie “Feminismus”; auch aus diesem Grund für sich selbst nicht anzunehmen, gerade wenn immer wieder Authenzität und Widerspruchsfreiheit von einer_m gefordert werden.

aus allen pornos schreit mir das wort kunst entgegen

der herr bushido hat nicht die eier gehabt

alice schwarzer, bei einer sonst eher schwachen performance

butler on the critical perspective

Without the critical perspective, politics relies fundamentally on an unknowingness – and a depoliticizsation – of the very relations of force by which its own field of operation is insituted.

The questioning of taken-for-granted conditions becomes possible on occasion; but one cannot get there through a though experiment, en epoché, an act of will. One gets there, as it were, through suffering the dehiscence, the breakup, the ground itself.

Judith Bulter, Is Kinship Always Already Heterosexual?

Hamburg, 4.10.2006: Demonstration gegen Abschiebung

Die Familie Ahmad aus Hamburg ist akut von einer Abschiebung nach Afghanistan bedroht. MitschülerInnen der Ida-Ehre Gesamtschule (IEGS) in Eimsbüttel erklären sich solidarisch und organisieren Protest.

Als erstes deutsches Bundesland hatte Hamburg im Mai 2005 mit Abschiebungen von Flüchtlingen nach Afghanistan begonnen. Die zur Erlaubnis der Abschiebung erforderliche Sicherheit des entsprechenden Landes sei nach Innensenator Udo Nagel (parteilos) gegeben. Verschiedenste Organisationen beklagen jedoch die nach wie vor unstabile, unsichere Situation in Afghanistan.

Unterstützt die Demonstration der Ida-Ehre- SchülerInnen:
Mittwoch, 4.10. 13:30 Uhr vor dem Oberstufenhaus der IEGS am Lehmweg (U-Hoheluftbrücke). Von dort Demonstration zum Uni-Campus und zurück.

Work work W o r k

My paper is done! I am not really satified with it, but curious what my professor will say, but first of all, when he’ll be ready to say something.

Anyway, my next project is already on the table. Actually, it should have been finished by the end of last month, but I had no time for it. Or let’s say: I am not able to do two major things at a time. But I really want to get better on that particular problem of mine.

I am writing an article now that deals with family politics and the political, legal and fiscal recognition of different forms of living together and being responsible for another. I am trying to explore how a neo-liberal refamiliarization of individual economic security as well as household security opens up new possiblities for queer-feminist accounts regarding the recognition of the diverse forms families can exist in. This goes beyond campaigning for same sex marriage, by for example disconnecting household recognition from the idea that there is or was a couple in a sexual relationship. The main questions are: Does a queering of family politics go hand in hand with the privatisation of the social, and what, if anything, can we do about it?

There is an interessting statement on the issue which lots of people already signed, and I think that I’m going to take it as the main example in my paper:

Beyond Same-Sex Marriage: A New Strategic Vision for All Our Families & Relationships

Besides working on this paper, I going to prepare the introductionary seminar in political science, where I am going to be the tutor. It’s starting this month and I’ll have to teach the new undergraduate students how to find literature, how to read texts and how to write term papers. But for now, I am still dealing with the question of how the first session and the getting to know each other will take place.

Changing plans, getting finished

Last week, I decided to change my term paper intro a theoretical one. So I just compare the norm-based constructivist approach to International Relations with a poststructuralist one. There, I concentrate on Foucaults work on power-knowledge and governmentality.

I want to finish the paper this week. The comparison is still to be done and I want to outline some key problems regarding international organizations to narrow everything down to the question of how to analyse international organizations form a post-positivist view.

There is a very good, short text by Foucault that I highly recommend. It’s in a book by Dreyfus and Rabinow called “Foucault: Beyond Structuralism And Hermeneutics”; and on power-relations, governmentality etc. It’s a quite good source for very significant quotes.

Protest gegen Sat1 Show

Die Gesellschaft für afrikanische Philosophie hat einen Appell zum Protest gegen Sat1 wegen der neuen Reality-Show “Wie die Wilden – Deutsche im Busch”

Appell zum Protest (PDF)