Nach Judith Butler kommt nun auch Slavoj Žižek mit einer steilen These in die Stadt.
Slavoj Žižek, slowenischer Philosoph, Psychoanalytiker und Kulturkritiker, behauptet, man könne die konservative, schlüssige These aufstellen, dass die große stalinistische kulturelle Transformation der frühen und mittleren 1930er Jahre, die vom proletarischen Egalitarismus zur vollständigen Durchsetzung des russischen Erbes führte, keinesfalls die größtmögliche Katastrophe darstellte, die über Russland hätte hereinbrechen können. Ganz im Gegenteil, sie faktisch das gerettet habe, was wir die Menschlichkeit des Menschen nennen können.
Der Vortrag trägt den Titel “How Stalinism saved the humanity of man!” (ich finde das Ausrufezeichen dabei sehr vielversprechend) und findet am Montag, dem 4. Juni, um 20 Uhr auf Kampnagel statt. Der Eintritt kostet 8,- Euro und 6,- Euro ermäßigt und im Anschluss spielt das Roma-Blasorchester “Pitsicato”.