Der Feminismus, die Feminismüsse

It’s like confetti, I explain. Feminism, like confetti, is one of those words that needs to be understood as plural, plain and simple. You don’t throw one piece of confetti in the air to celebrate. (Well, technically, one could do this, yes, but that would not be very festive.) Similarly, you don’t just celebrate feminism with with one strand of thought. Feminism must be seen, recognized, as plural – as a collective movement – if we are to accurately and justifiably claim a movement is actually taking place. (Lisa Factora-Borchers)

feminists we're calling you graffiti
Foto von Walt Jabsco unter CC by-nc-nd 2.0 Lizenz

Einfach nur so: Ein Zitat, dass ich vor längerer Zeit mal für den zukünftigen Gebrauch gespeichert hatte. Ich habe in letzter Zeit in verschiedenen Zusammenhängen darüber nachgedacht, wie weniges manchmal bringt, sich ewig über das *richtige* Verständnis von so komplizierten Dingen wie Kapitalismus, Queer oder Feminismus auseinanderzusetzen. Ich frage mich aber, wo ein plurales Nebeneinander seine Grenzen erreichen muss. Wann führen wir – also diejenigen, die sich einem politischen Projekt, dass einen Namen trägt, zugehörig fühlen – Konflikte um ihrer selbst Willen, und wann, weil es wirklich sein muss? Und wie können wir Kritik aneinander üben, ohne ein solidarisches Nebeneinander zu verunmöglichen?