Im Sammelband Queer-| Feministische Kritiken neoliberaler Verhältnisse habe ich ja letztes Jahr einen Artikel veröffentlicht, in dem es um Fragen der Lebensformen- bzw. queer-feministischer Familienpolitik im Kontext neoliberaler Regierungsweisen geht. Darin diskutiere ich auch die Entstehung des Lebenspartnerschaftsgesetztes und die bis dato bestehenden Ungleichbehandlungen zwischen Ehe und eingetragener Lebenspartnerschaft. Was auch immer mensch grundsätzlich von der (privilegierenden) Anerkennung einzelner Lebensformen und all den damit verbundenen Fragen halten mag: Realpolitische Schritte zur Gleichberechtigung von homo- und heterosexuellen Ehen sind meines Erachtens begrüßenswert, da sie in vielen Fällen die Lebensumstände von betroffenen Personen verbessern. Der LSVD hat den neusten Stand im Januar 2008, und es ist schön zu sehen, dass mein Artikel in diesem Punkt schon veraltet ist. (via)