Als Orte der relativen Dauerhaftigkeit und Verläßlichkeit im diskursiven Rauschen bilden diskursive Institutionen gewissermaßen die ‘kleine Schwester’ der diskursiven Formation-Formierung. Als ‘Subformation-formierung’ stabilisieren diskursive Institutionen kleinere diskursive Zusammenhänge.
Aus Martin Nonhoff: Politischer Diskurs und Hegemonie. Das Prokekt “Soziale Marktwirtschaft” (transcript Verlag, Bielefeld, 2006, S. 180). Das ist ein wie ich finde sehr empfehlenswertes Buch, in dem die Hegemonietheorie von Ernesto Laclau und Chantall Mouffe sehr ausführlich erläutert, geordnet, durchdefiniert und auf die Analyse hegemonialer Projekte angewandt. Im Dezember erscheint ebenfalls bei transcript der von Nonhoff herausgegebene Sammelband “Diskurs – radikale Demokratie – Hegemonie. Zum politischen Denken von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe”, den ich mir auf jeden Fall ansehen will.