Lookism ist die Diskriminierung von Individuen aufgrund deren äußeren Erscheinungsbildes. Der Begriff benennt den Mechanismus der Hierarchisierung von Individuen auf der Basis von Körpermerkmalen, die positiv oder negativ bewertet werden und somit den Wert des Individuums steigern oder mindern.
Was im Bezug auf das Aussehen als positiv und negativ aufgefasst wird, hängt mit vielen Faktoren zusammen, beispielsweise dem jeweiligen Konzept der Geschlechterrollen.
Und das Land heißt in dem Fall Hamburg. Vom 3. bis 24. Juni findet im Hafenklang Exil (Neue Große Bergstraße 178) eine (Anti-)Lookism Ausstellung mit Begleitprogramm statt, bei der es um Schönheitsideale und andere Körpernormen geht.
Am 3. Juni legen akaak & flor hasenberg (klingtsogut! – HH) auf. Am 12. Juni gibt es ein Konzert mit Nils Koppruch, c.b.a. und LeFly, anschließen ist ab 24 Uhr “i deal ism-night” mit a girl like you, kopfthema, akaak, audiopark, bassrk und casper (HH). Tags darauf könnt ihr euch ab 19 Uhr Lookism-Videoart von Katja Albers ansehen.
Freunde des vorgetragenen Wortes kommen ab 17. Juli zum Vortrag „Wider den zweigeschlechtlichen Erkennungsdienst – Attacken, Durchkreuzungen & Verschiebungen“von Melanie Groß (www.feministisches-institut.de). Im Studio-Kino (Bernstorffstr. 93-95) wird am 23. Juli ab 21 Uhr der Film “Innere Werte” von Jan Schomburg gezeigt. Der Regisseur wird anwesend sein.
Zur Finissage am 24. Juni sprechen Ruxanda Krekeler und Natascha Tomchuk beim anti-lookistischem Kaffeklatsch über “Male Nude: Körper als Kleidung”.