Web Zwei nennt man das in Berlin also. Das habe ich am Donnerstag bei der Veranstaltung des Feministischen Instituts gelernt, und außerdem hat Tanja mir erzählt, dass es schon ein Weblog zu ihrem Seminar im Sommersemester gibt. Dort stehen auch weitere Infos. Hier als Teaser erstmal ein Ausschnitt aus der Seminarbeschreibung:
Inzwischen wird das Internet als „Web 2.0‘ diskutiert. Neue Webtechnologien und Angebote wie Weblogs, Wikis, Podcasting, Flickr, Youtube, Folksonomy und Social Tagging ermöglichen neue Formen kooperativer Datenbereitstellung und versprechen eine Stärkung der Partizipation der NutzerInnen. Hinsichtlich der Geschlechterverhältnisse scheint das ‚neue’ Internet aber auf den ersten Blick seine Ambivalenz zu behalten: Neben verschiedenen queer-feministischen Angeboten sind Sexismus und Antifeminismus keine Seltenheit, und viele Web-Communities erfordern von ihren Mitgliedern eine eindeutige geschlechtliche Positionierung.
In dem Seminar sollen die Angebote des „Web 2.0‘ einer näheren Betrachtung aus Genderperspektiven unterzogen werden. Neben der Auseinandersetzung mit ersten Forschungsergebnissen zu Nutzungsweisen und Potenzialen von Weblogs, Wikis etc. werden eigene Recherchen und Forschungen im Netz im Mittelpunkt des Seminars stehen.
… und ich habe zu dem Anlass – keine 24 Stunden nachdem auf der Veranstaltung genau darüber diskutiert wurde – meinen ersten anti-feministischen Kommentar auf meinem Blog hinterlassen bekommen. … Gut, dass ich nicht an Verschwörungen glaube. Mensch könnte glatt Angst bekommen… ;-)