Category: Hamburg

Butler kommt und auch sonst ist viel los

Die Ankündigung für all die tollen queer-theoretischen und -künstlerischen Ereignisse, die diesen Mai in Hamburg stattfinden werden, verbreiten sich langsam aber sicher.

Judith Butler ist am 18. Mai 2007 in Hamburg und wird einen Vortrag mit dem Titel Sexual Politics, Torture, and Secular Time halten. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr in der Universität Hamburg, Hauptgebäude, Hörsaal A, Edmund-Siemers-Allee 1.

Das Institut für Queer Theory veranstaltet außerdem einen Workshop zu Queer, Sexualpolitiken und der Menschenrechtsdiskurs am Samstag, 19. Mai, von 10.30 bis 20 Uhr.

Es wird eine Ausstellung in der Kirchenalle 25, nähe Hauptbahnhof geben. Sie trägt den Titel
Behauptungen ausstellen :: Haltungen einnehmen :: Strike a pose! und wird bis zum 30. Mai gezeigt. Die Eröffnung ist am 16. Mai um 19.00 Uhr, und damit leider zeitgleich mit dem Vortrag von Nina Mackert im Rahmen der Ringvorlesung Jenseits der Geschlechtergrenzen an der Uni Hamburg. Nina spricht dort über ihre Magistraarbeit, der Titel des Vortrages ist “An area of contest – Skizzen dekonstruktivistischer Geschichtsschreibung der USA im 20. Jahrhundert”.

Aktiv werden queere Kunstproduzent_innen und solche, die es werden wollen, beim Workshop Queere Kunst Machen von Freitag bis Sonntag, 27.-29.April 2007.

Und damit es in den Tage davor nicht zu langweilig wird und die ganzen Events dann viel zu plötzlich da sind, wurde für Samstag, den 12. Mai noch der Filmabend Die gefühlte Hose im Metropolis Kino organisiert und am Montag (14. Mai) lädt der Queer Monday in den Buttklub mit Evi Nic und C, Bounty und Band (20 Uhr, Hafenstr. 126)

Das wird ne harte Woche ;-)

Alle weiteren Infos, Veranstaltungsbeschreibungen und Kontaktmöglichkeiten findet ihr unter

Queer-Institut.de und Galerie-Broll.com

Hamburg, 4.10.2006: Demonstration gegen Abschiebung

Die Familie Ahmad aus Hamburg ist akut von einer Abschiebung nach Afghanistan bedroht. MitschülerInnen der Ida-Ehre Gesamtschule (IEGS) in Eimsbüttel erklären sich solidarisch und organisieren Protest.

Als erstes deutsches Bundesland hatte Hamburg im Mai 2005 mit Abschiebungen von Flüchtlingen nach Afghanistan begonnen. Die zur Erlaubnis der Abschiebung erforderliche Sicherheit des entsprechenden Landes sei nach Innensenator Udo Nagel (parteilos) gegeben. Verschiedenste Organisationen beklagen jedoch die nach wie vor unstabile, unsichere Situation in Afghanistan.

Unterstützt die Demonstration der Ida-Ehre- SchülerInnen:
Mittwoch, 4.10. 13:30 Uhr vor dem Oberstufenhaus der IEGS am Lehmweg (U-Hoheluftbrücke). Von dort Demonstration zum Uni-Campus und zurück.

interesting speech at hamburg university on july 9th 2005

Appropriations of Queer as a Lifestyle: (How) Do We Resist It?

Tomasz Basiuk and Dominika Ferens

We would like to consider the paradoxes that haunt efforts to preserve the non-identitarian, fuzzy, and contaminated meaning of "queer" in the face of a need to invest the category “queer” with enough specificity to make it a recognizable style of thinking and a rallying point for radical activism. Related questions that concern us are: How can queer politics avoid becoming dissolved in the larger category of radical politics without becoming synonymous with LGBT activism? Is a radical political stance, such as queer, characteristic of extreme oppression or extreme privilege? And what precisely is the difference between them? Is the adoption of a queer stance a matter of mere survival or also a matter of imaginative joy? Are these two categories ever to be separated when it comes to gender and sexuality? We will attempt to address these issues with reference to the specifically Polish deployments and appropriations of queer since 2000.