Der erste Euromayday nach der Hochzeit des Neoliberalismus steht bevor. Am 1. Mai zieht wie jedes Jahr die große Parade der Prekären vom Michel aus durch Hamburg, und ab Freitag trifft mensch sich zur Einstimmung auf verschiedenen Veranstaltungen, im Kino oder in Blankenese.
Freitag, 24. April, 20 Uhr
Goldener Salon, Große Bergstraße 178, Hamburg Altona
Ich liebe dich trotzdem. Prekarität in der Kultur- und Wissensproduktion
Wo fängt unbezahlte Arbeit an? Wo hört sie auf? Ist unser Leben ein einziges Projekt? Was ist das Versprechen der Selbstständigkeit? Erste Antworten geben die Carrot Workers (London) und die Kampagne Mir reicht’s… nicht!Sonntag, 26. April, 14 Uhr
Große Bergstraße (vor dem Goldenen Salon)
This party is so over! Euromayday lädt zur Afterhour.
Im Konvoi nach Blankenese und dort das Ende des Neoliberalismus feiern. Wir sagen es ihnen ins Gesicht: This party is so over! Ihr seid die Loser des nächsten Jahrzehnts! Bringt Fahrräder, Kostüme, Schilder und alte Schuhe mit.Montag, 27. April, 20.00 Uhr
Goldener Salon
Grundlos Geld
Susanne Wiest hat mit ihrer ePetition für ein bedingungsloses Grundeinkommen über 50.000 Unterschriften an den Bundestag gesammelt. Wir haben mit unterzeichnet und laden weitere UnterzeichnerInnen und BefürworterInnen zu einer Versammlung ein. Unsere Fragen: Ist eine öffentliche Anhörung im Bundestag eine Protestbühne? Wo bleibt der Scheck: Grundeinkommen jetzt oder irgendwann? Wie sieht eine Aktion oder ein Wagen bei der Euromayday-Parade am 1. Mai aus? Durch den Abend führen Meike Bergmann, Andreas Georgiadis und Frank John mit Videoclips und Glücksrädern.Dienstag, 28. April, 20 Uhr
B-Movie Brigittenstraße 5, St. Pauli
How it works. Arbeit im Wandel: Kleine geile Firmen
Inwieweit hat sich die Bedeutung von Autonomie in den letzten Jahrzehnten grundlegend gewandelt? Eine kinematographische Lesung und Diskussion von und mit Arndt Neumann zu Alternativprojekten zwischen Revolte und Management
Veranstalter: DIEnstagsDOKU und 5Tage5Nächte_euromaydayHamburgMittwoch, 29. April 2009, 20 Uhr
Goldener Salon
Warum flippen wir nicht aus?
Plebejische Perspektiven, Krise und Prekarität: Alles in Frage stellen. Eine Kurzgeschichte der Krisen. Thesen, Bilder und Beiträge von Frank John, Arndt Neumann, Myra Neumeier und Vassilis Tsianos…und als Schmankerl obendrauf:
Freitag, 1. Mai, 14.00 Uhr // Wiese am Michel
Euromayday Parade 009: KrisenFEST durch die Stadt
Die After Party zum EUROMAYDAY 2009 begab sich mit Fahrrädern auf den Weg von St. Pauli nach Blankenese. Schuhe statt Bomben….es zelebrierten dabei auch Schuhwerfer das vorläufige
Krisenfest zum Ende des Neoliberalismus.
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